§ 1 Geltungsbereich
(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge über Dienstleistungen zwischen Jennifer Kisner – Die Systemikerin, Nahering 12, 55218 Ingelheim, im Folgenden „Anbieter“ genannt, und den Kunden. Abweichende Bedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, der Anbieter stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.
(2) Alle Leistungen und Dienste von Jennifer Kisner – Die Systemikerin erfolgen ausschließlich auf Grundlage unserer individuellen Angebote und dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB).
(3) Geschäftsbedingungen des Kunden oder Dritter finden keine Anwendung, auch wenn Jennifer Kisner – Die Systemikerin ihrer Geltung im Einzelfall nicht gesondert widerspricht. Selbst wenn Jennifer Kisner – Die Systemikerin auf ein Schreiben oder eine E-Mail Bezug nimmt, das Geschäftsbedingungen des Kunden oder eines Dritten enthält oder auf solche verweist, liegt darin kein Einverständnis mit der Geltung jener Geschäftsbedingungen.
§ 2 Vertragsgegenstand
(1) Der Anbieter bietet Coaching-Dienstleistungen an, die auf die Bedürfnisse von (ehemaligen) Führungskräften ab 60 Jahren abgestimmt sind. Die genauen Inhalte und Ziele der Coachings werden vor Vertragsabschluss individuell vereinbart. Die Dienstleistungen werden onlinebasiert erbracht.
(2) Soweit nicht ausdrücklich schriftlich abweichend vereinbart, schuldet der Anbieter dem Kunden nicht die Erbringung eines Werks / konkreten Erfolgs.
(3) Der Kunde hat die ihm obliegenden Mitwirkungshandlungen stets vollständig und fristgemäß auf erstes Anfordern des Anbieters zu erbringen. Unterlässt der Kunde eine Mitwirkungshandlung und verhindert damit die Leistungserbringung durch den Anbieter, bleibt der Vergütungsanspruch des Anbieters unberührt.
(4) Gegebenenfalls durch verzögerte oder nicht erbrachte Mitwirkungshandlungen verursachten Mehraufwand hat der Kunde zu tragen.
(5) In Bezug auf die von dem Anbieter zu erbringenden Dienstleistungen gegenüber dem Kunden steht der Anbieter in Bezug auf die Ausführung ein Leistungsbestimmungsrecht nach § 315 BGB zu.
(6) Der Anbieter ist berechtigt, dem Kunden geschuldete Leistungen auch von Erfüllungsgehilfen / Subunternehmern und Dritten erbringen zu lassen.
(7) Die vereinbarte Vergütung des Anbieters enthält kein Budget für etwaige Freizeitmaßnahmen. Der Kunde hat dieses Budget separat zur Verfügung zu stellen. Der Kunde ist für die Rechtskonformität dieser Maßnahmen ausschließlich selbst verantwortlich.
(8) Es besteht kein Anspruch des Kunden auf Aufzeichnung und Zurverfügungstellung etwaiger Live-Calls.
§ 3 Vertragsschluss
(1) Der Vertragsschluss zwischen dem Anbieter und dem Kunden kann fernmündlich oder in Textform erfolgen. Durch die Zustimmung erklärt der Kunde sich mit diesen AGB einverstanden.
(2) Der Kunde erhält bei fernmündlichem Vertragsschluss auf Wunsch des Anbieters eine Auftragsbestätigung, welche jedoch für den Vertragsschluss nicht konstitutiv ist.
§ 4 Zahlungen, Preise und Zahlungsbedingungen
Die genauen Leistungen und deren Umfang ergeben sich aus der jeweiligen Leistungsbeschreibung und der individuellen Vereinbarung.
Alle Preise sind Endpreise und enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer, soweit anwendbar. Zusätzliche Kosten werden gesondert ausgewiesen.
Die Zahlung erfolgt per [z. B. Überweisung, PayPal] innerhalb von [z. B. 14 Tagen] nach Rechnungsstellung. Bei Zahlungsverzug behält sich der Anbieter vor, den Zugang zu weiteren Dienstleistungen zu sperren oder den Vertrag zu kündigen.
(1) Die Preise, die durch den Anbieter angegeben und mitgeteilt werden, sind verbindlich. Die mitgeteilten Preise verstehen sich jeweils brutto.
(2) Die Vergütung der Dienste des Anbieters ist grundsätzlich bei Abschluss des Vertrags fällig, es sei denn, das Angebot des Anbieters ist anders lautend. Eine vom Anbieter erteilte (SEPA-) Einzugsermächtigung gilt bis auf Widerruf auch für die weitere Geschäftsverbindung.
(3) Der Anbieter stellt dem Kunden eine ordnungsgemäße und die Umsatzsteuer ausweisende Rechnung aus (ggf. durch Erfüllungsgehilfen).
(4) Für den Fall, dass vereinbarte Lastschriften nicht vom Konto des Kunden eingezogen werden können und eine Rückbuchung erfolgt, ist der Kunde verpflichtet, den geschuldeten Betrag binnen drei Werktagen nach Rückbuchung an den Anbieter zu überweisen und die durch die Rückbuchung veranlassten Kosten zu übernehmen.
§ 5 Kündigung, Laufzeit
(1) Der Vertrag hat die individuell (fernmündlich oder schriftlich) zwischen den Parteien vereinbarte Mindestlaufzeit. Die vorzeitige Kündigung (auch höherer Dienste) ist ausgeschlossen.
(2) Kündigungen bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Textform.
(3) Das Recht zur außerordentlichen Kündigung bleibt stets unberührt.
§ 6 Verzug / außerordentliche Kündigung
(1) Fristen für die Leistungserbringung durch den Anbieter beginnen nicht, bevor der Rechnungsbetrag beim Anbieter eingegangen ist und vereinbarungsgemäß die für die Dienstleistungen notwendigen Daten beim Anbieter vollständig vorliegen beziehungsweise die notwendigen Mitwirkungshandlungen komplett erbracht sind.
(2) Ist der Kunde mit fälligen Zahlungen im Verzug, behält der Anbieter sich vor, weitere Leistungen bis zum Ausgleich des offenen Betrages nicht auszuführen.
(3) Ist der Kunde im Fall der Ratenzahlung mit mindestens zwei fälligen Zahlungen gegenüber dem Anbieter in Verzug, ist der Anbieter berechtigt, den Vertrag außerordentlich zu kündigen und die Leistungen einzustellen. Der Anbieter wird die gesamte Vergütung, die bis zum nächsten ordentlichen Beendigungstermin fällig wird, als Schadensersatz geltend zu machen.
§ 7 Erfüllung
(1) Der Anbieter wird die vereinbarten Dienstleistungen gemäß Angebot mit der erforderlichen Sorgfalt durchführen. Der Anbieter ist berechtigt, sich dazu uneingeschränkt der Hilfe Dritter zu bedienen.
(2) Dem Kunden ist bewusst, dass der Anbieter bis auf anderslautende und explizit schriftliche Vereinbarung die Erbringung von Dienstleistungen und nicht die Herstellung eines Werks schuldet. Auf Anforderung des Kunden wird der Anbieter innerhalb einer angemessenen Frist Auskunft über die im Rahmen des Vertrags erbrachten Dienste erteilen.
(3) Ist der Anbieter gehindert, die vereinbarten Dienstleistungen zu erbringen und stammen die Hinderungsgründe aus der Sphäre des Kunden, bleibt der Vergütungsanspruch des Anbieters unberührt.
§ 8 Verhalten und Rücksichtnahme
(1) Der Anbieter und der Kunde beachten während des Ablaufs der Zusammenarbeit die gegenseitigen vertraglichen Rücksichtnahmepflichten aus § 241 Abs. 2 BGB.
(2) Sofern der Kunde an Communitys und Gruppen des Anbieters (z.B. auf Facebook) teilnimmt, ist er verpflichtet, dort die Interessen des Anbieters zu wahren. Der Anbieter ist berechtigt, den Kunden von der Teilnahme an Communitys und Gruppen vorübergehend oder dauerhaft auszuschließen, sollte der Kunde (zum Beispiel durch geschäftsschädigende Äußerungen) die Interessen des Anbieters innerhalb der Gruppe / Community verletzen oder beeinträchtigen.
§ 9 Widerrufsrecht
Kunden, die Verbraucher sind, haben das Recht, innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen den Vertrag zu widerrufen.
- Widerrufsfrist: 14 Tage ab Vertragsschluss.
- Widerrufserklärung: Der Widerruf muss schriftlich (z. B. per E-Mail) erfolgen.
- Folgen des Widerrufs: Im Falle eines Widerrufs werden bereits geleistete Zahlungen erstattet.
§ 10 Haftung
(1) Der Anbieter haftet auf Schadensersatz – gleich aus welchem Rechtsgrund – nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Eine Haftung für mittelbare Schäden oder entgangenen Gewinn ist ausgeschlossen, es sei denn, diese resultieren aus einer Verletzung wesentlicher Vertragspflichten.
(2) In den Grenzen nach Absatz 1 haftet der Anbieter nicht für Daten- und Programmverluste. Die Haftung für Datenverlust wird der Höhe nach auf den typischen Wiederherstellungsaufwand beschränkt, der bei regelmäßiger und gefahrentsprechender Anfertigung von Sicherungskopien eingetreten wäre. Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt ebenso stets unberührt wie die für die Übernahme einer Garantie.
§ 11 Datenschutz
Der Anbieter verarbeitet personenbezogene Daten des Kunden ausschließlich zum Zwecke der Vertragserfüllung und im Einklang mit den geltenden Datenschutzgesetzen. Weitere Informationen entnehmen Sie der Datenschutzerklärung.
§ 12 Schlussbestimmungen
Änderungen oder Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Schriftform. Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Eine unwirksame Regelung haben die Parteien durch eine solche Regelung zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Regelung am nächsten kommt. Entsprechendes gilt auch für eine Lücke dieser AGB. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
AGB Stand: 10.12.2024 © Vervielfältigung verboten