Monatsrückblick Juli 2024

Diesen Monat wurde viele Blogartikel geschrieben und veröffentlicht! Es bringt wirklich viel, einen Monat Revue passieren zu lassen und damit auch Veränderungen und Erfolge zu dokumentieren. In meiner Blogparade geht es übrigens auch um Erfolge. Darüber hinaus habe ich mich einer Herausforderung gestellt, war bei einem Selbstverteidigungskurs, treue Gefährten kennengelernt und war wieder mal in der Natur unterwegs.
Aber lies wie immer selbst!

No-Spend-Monat

Vom 05.07. bis 04.08.2024 machte ich einen No-Spend-Monat. Das bedeutet, dass ich einen Monat kein Geld mehr ausgebe, außer für zuvor festgelegte Ausnahmen. Bei mir sind das:

• Lebensmittel (Supermarkteinkäufe)
• Tanken
• Geschenke
• Gesundheitsausgaben (z.B. Medikamente)
• Businessausgaben
• Abonnements, die sowieso von meinem Konto abgebucht werden (die kündige ich nicht extra für diesen Monat)

Hintergrund dieser Aktion ist, dass ich mein Geld bewusst nutzen und einsetzen sowie andererseits meinen Konsum aktiv wahrnehmen und hinterfragen möchte. Somit hat das Ganze auch einen Nachhaltigkeits-Aspekt.

Das habe ich zusätzlich zu den Ausnahmen gekauft:

Unvorhergesehene Käufe gab es tatsächlich:

• Fähre von Bingen nach Rüdesheim, um zum Selbstverteidigungskurs zu kommen (verbuche ich unter „Tanken“, da ich mit Sprit und Zeit hätte zahlen müssen, wenn ich außen herum gefahren wäre)
• Drogeriemarktartikel, die ich für den Partner und den Haushalt besorgte, aber vorher nicht auf dem Schirm hatte, dass ich sie benötige. Könnte ich unter „Geschenke“ verbuchen, oder ist das Schummeln? 🤔

Was sowieso vom Konto abging:

• Bargeld am Monatsanfang
• Hostingdienst, damit diese Webseite so vorhanden ist
• Kontoführungsgebühren
• Handyrechnung
• Streamingdienste (Serien und Musik)
• YouTube Kanalmitgliedschaft → wurde gekündigt
• Spenden
• Miete
• monatliche Sparrate

Damit habe ich einen tollen Überblick darüber, was monatlich von meinem Konto fließt (wobei auch einmalige Zahlungen dabei waren) 🙂

Meine Erfahrungen

Irgendwie wirkte vieles ganz normal, da ich es gewohnt bin, beim Online-Shopping Artikel tage- oder monatelang im Warenkorb zu lassen, bis ich sie nicht mehr will oder mir ganz sicher bin, dass ich sie haben möchte. Dinge, die in dem Monat dazugekommen sind, die möchte ich also ganz sicher haben, wie beispielsweise einen braunen Gürtel. Ob ich sie mir direkt kaufe? Nein, da lasse ich mir Zeit 🙂
Auf der anderen Seite war es gerade bei den beiden Ausnahmen schwer, wie ich damit umgehen sollte. Wichtig war für mich, dass es bei einmaligen Ausnahmen bleibt und ich dadurch nicht den Rest des Monats mit der Challenge aufzuhören.

Außerdem finde ich es schön, wie mein Umfeld mitgemacht hat. So habe ich mich nicht in Cafés etc. mit Freunden getroffen, sondern zu Hause oder in der Natur. Das hat auch bei meinem Umfeld für Einschränkungen gesorgt. Dadurch sind aber sogar zwei tolle, kostenlose Angebote auf mich zugeflogen; eine Freundin hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass die Volkshochschule ein kostenloses Onlineangebot zum Energiesparen bereitstellt und eine andere ist kostenlos an Karten für ein eigentlich sehr teures Seminar gekommen. Gerade in diesem Monat! 😀

Nicht teilgenommen habe ich an einer Aktion eines Umweltschutzvereins, da eine extra Spende benötigt wurde. Ansonsten habe ich vom Gefühl her gar nicht verzichtet – im Gegenteil: Die Treffen mit anderen verliefen irgendwie noch bewusster. Ich muss aber auch sagen, dass meine vorher festgelegten Kriterien aus meiner Sicht nicht extrem streng waren. Ich denke, dass ich diese Challenge in nicht allzu ferner Zukunft wiederholen werde.
Hast du auch Ähnliches schon probiert? Berichte gerne von deinen Erfahrungen in den Kommentaren! Ansonsten mach doch auch mit!

Treue Gefährten

Diesen Monat haben mich immer wieder Grashüpfer begleitet.

Nachdem wir ihn von der Tasche ausgesetzt haben, war er hier. Du kennst das Bild vielleicht aus dem Suchbild des 12 von 12s 🙂

Der Grashüpfer steht dafür, mit einem kraftvollen Sprung eine Veränderung zu bewirken. Daneben steht er für Leichtigkeit, Standfestigkeit und Mut. Sehr interessant!

Selbstverteidigungskurs

Eine Freundin von mir fragte, ob ich mit zu einem Selbstverteidigungskurs wollte. Natürlich bin ich da dabei!
Der Kurs hat nicht nur körperlich etwas mit mir gemacht, sondern auch mental. Folgendes habe ich aus dem Kurs mitgenommen:

• Sei Laut
• Schlage und trete mit den Muskeln zu statt mit deinen Knochen, so verringerst du die Verletzungsgefahr
• Im Notfall ist die Technik egal – Hauptsache, du wehrst dich!
• Hol dir Hilfe
• Täter suchen sich gerne ein vermeintlich leichtes Opfer aus. Zeige Selbstbewusstsein und sei achtsam!
• Hör auf dein Bauchgefühl!
• Wenn die Schuldfrage (die ich eigentlich überhaupt nicht mag) aufkommt: Die Verantwortung trägt immer die Person, die sich entschlossen hat, die Grenzen anderer zu übertreten; nicht die Person, die den vermeintlich „falschen“ Weg zur „falschen“ Zeit genommen hat!
• Du weißt oft gar nicht, wie viel Kraft in dir steckt!

Außerdem ergibt es Sinn, folgende Schritte zu befolgen, wenn jemand deine Grenzen überschreitet:

1. Schau grimmig!
   (Gerade wir Frauen neigen dazu, „nett und artig“ zu sein. Wenn jemand dich anstarrt oder dich belästigt, hör auf zu lächeln!). Du zeigst damit, dass dir die Sache ernst ist!
2. Mach dich groß!
   Zeig mit deiner Körperhaltung, dass du selbstsicher und damit kein leichtes Opfer bist. Stehe schulterbreit und nehme den Raum um dich herum voll ein.
3. Sag laut, was dich stört! Mach das auch körperlich klar!
   So werden ggf. andere auf euch aufmerksam. Beispiele: „Geh weg!“, „Lass mich in Ruhe!“, „Fassen Sie mich nicht an!“, „Nein!“ Wenn du gegen deinen Willen berührt wirst, löse dich aus der Berührung und setze zusätzlich verbal Grenzen. Das Siezen hilft außerdem, damit das Umfeld versteht, dass du und die andere Person euch nicht kennt. So weiß es, dass das nicht einfach ein Streit unter Freunden ist.
   Setze auch körperlich Grenzen, indem du die Person beispielsweise mit der Hand abwehrst.
4. Steigere dich!
   Wenn dein Gegenüber nicht aufhört, dich zu belästigen, steigere dich in Lautstärke und Körperhaltung (ggf. aufstehen). Wiederhole deine Aussage, z.B.: „Ich hab gesagt, geh weg!“
5. Hole Hilfe!
   Gehe in das nächste Geschäft, Restaurant, etc. und erkläre deine Situation. Bitte ggf. jemanden darum, die Polizei für dich zu rufen. Wenn du vorher damit gedroht hast, die Polizei zu rufen, dann setz es auch in die Tat um, wenn das Gegenüber nicht mit der Belästigung aufhört; sonst bleibt es eine leere Drohung.

Am Schluss des Kurses durften wir entscheiden, ob wir ein Holzbrett mit der Hand, mit dem Fuß oder gar nicht zerteilen möchten. Tatsächlich hat mein Ehrgeiz mir geholfen, das Brett direkt beim ersten Mal mit der Hand zu zerteilen. Das Ergebnis siehst du unten. Ich war ganz stolz!
Und wie unsere Trainerin sagte: Es ist eine Frage der klaren Entscheidung und Entschlossenheit. Wenn auch nicht beim ersten Mal, so haben doch alle Teilnehmerinnen ihr Brett in zwei Hälften geteilt, die sich daran versuchten. Dieser Prozess dorthin war sehr emotional und ich bin froh, dabei gewesen zu sein! Und nochmal: Wir sind stärker, als wir denken!

Blogparade

Diesen Monat startete die Blogparade! Dabei machte auch ich mit und behandelte das Thema: „Da wäre mein jüngeres Ich stolz auf mich!“ Meinen Aufruf zur Blogparade mit weiteren Infos findest du hier.

Mein Thema hat sich noch etwas gewandelt. Ursprünglich sollte die Blogparade „Was ich nie gedacht hätte, es mit 50plus (noch) zu erreichen!“ heißen. Da ich wollte, dass jeder etwas zu dem Thema schreiben kann (auch ich selbst), kam es zu der Änderung. Außerdem habe ich überlegt, welches Titelbild ich zum Beitrag wählen sollte. Als das Thema mit dem 50plus aufkam, habe ich mir den Spaß erlaubt, und Apps benutzt, die mich älter machen sollten. Dies hatte ich überlegt, auf mein Titelbild zu bringen. Das hat sich aber auch nicht richtig angefühlt. Auch deshalb habe ich das Thema geändert.
Die Bilder möchte ich dir hier aber nicht vorenthalten! 😉

Naturerlebnisse

Diesen Monat teile ich Eindrücke rund um Stromberg und Bad Kreuznach mit dir.
Fangen wir mit Kreuznach an:

Doch auch rund um Stromberg ist es grün – diesmal wirklich auf der Stromberger Klamm, aber auch die Stromburg ließ ich mir nicht entgehen. Letztere kann aktuell nur von Außen besichtigt werden.
Zunächst zur Klamm:

Dann geht es durch die blumengeschmückte Stadt hoch zur Stromburg:

Was im Juli 2024 sonst noch los war

• 12 von 12:
  Ich habe beim 12 von 12 mitgemacht! Das habe ich seit Februar nicht mehr gemacht!
• Escape Room:
  Wir waren in einem Escape Room und bekamen aufgrund unserer Schnelligkeit ein Getränk umsonst 🙂 Das Ganze hat trotz der No Spend Challenge geklappt, weil ich das Geld hierfür vorher zahlte.
• Dorfcafé Wackernheim:
  Während des Kuchenverkaufs bei der Kerb im Mai ist einiges an Geld zusammengekommen. Wir trafen uns, um zu besprechen, wohin wir dieses spenden möchten (Tierheim, Hospiz, Bücherei, Fahrradwerkstatt, Reitverein). Wenn nicht gerade Ferien sind, öffnet das Café mittwochs mit ehrenamtlichen Helfern. Jeder Gast kann einen frei gewählten Betrag spenden; muss es aber nicht.
• Kalender-Tool:
  Du kannst jetzt das kostenlose Erstgespräch bei mir über ein Tool buchen! Klicke dazu hier, aber erst, nachdem du den Artikel fertig gelesen hast 😉

Was ich im Juli 2024 gebloggt habe

Wow! Ganze 6 Blogartikel!

• Persönlichkeitstests: Wie meine Persönlichkeit meine Arbeit und mein Leben beeinflusst
• Meine To-Want-Liste für das 3. Quartal 2024 (Juli bis September)
• 12 von 12 im Juli 2024 – Wetterwechsel und ein Suchbild
• Monatsrückblick Juni 2024 – Liebe, Kultur und Natur
• Blogparade: Da wäre mein jüngeres Ich stolz auf mich!
• Erfolge, die mich stolz machen
  Mein Beitrag zur eigenen Blogparade 🙂

Ausblick auf den August 2024

• Ganz bewusst Essen gehen nach dem No-Spend-Monat (aber nicht zu viel 😉 )
• Investition in mein Business tätigen
• Bei mehreren Blogparaden mitmachen

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